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Grundsätzliches
Importieren Sie von anderen Programmen eine Zeichnung im DXF-Format, dann müssen Sie sich zunächst die inneren Vorgänge verdeutlichen, dazu dieses Bild:
Das Original besteht oft aus einer Fülle von kleinen Geradenstücken oder Polygonzügen. Eine besonders ausgeprägte "Zerstückelung" entsteht meist beim Scannen und nachfolgenden Vektorisieren (Schritt 1). Bitte bedenken Sie, daß in der Regel beim Zeichnen auf Papier oder beim Konstruieren am Computer keine Rücksicht auf das Verhalten einer CNC-Maschine genommen wird, das kann auch nicht verlangt werden. Außerdem haben die Vektorisier-Programme höchst unterschiedliche Qualität.Eine Nacharbeit ist also erforderlich:
Mit den Zeichenfunktionen von nccad oder mit Hilfe von spezieller Software muß die Kontur korrigiert bzw. vereinfacht werden, die Fachbegriffe dazu sind "Konturbereinigung" und "Konturverdünnung" (Schritt 2). Eine so überarbeitete Kontur läßt sich wesentlich besser fräsen und die Anzahl der Kommunikationen zwischen PC und CNC-Maschine ist wesentlich geringer.
Die rechte Bilderreihe soll beispielhaft nochmals die Zusammenhänge und die Arbeitsweise verdeutlichen:
1: Bahnverfolgung,
um Lücken und Überschneidungen automatisch zu korrigieren
2: Konturverdünnung,
d.h. aus einem Polygonzug mit vielen Teilstücken werden wenige Bögen oder Linien innerhalb einer vorzugebenden Toleranzgrenze.
3 und 4: Taschenfräsen,
konturparallel (3) oder winkelparallel (4). Letztere kann automatisch einen Schlichtgang konturparallel machen (siehe Bild mit Ausschnittvergrößerung).